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Sturm

Drama von William Shakespeare

in der Bearbeitung von Joachim Lux

Binchen FilmKunstTheater 12.11.2022, 20 Uhr
Eintritt: 15,- bis 11,- Euro. Karten bei der Tourist-Info am Markt und an der Abendkasse
Neues Globe Theater Potsdam. Regie: Kai Frederic Schrickel Mit Andreas Erfurth, Marius Mik, Laurenz Wiegand
Einst war Prospero rechtmäßiger Herzog von Mailand, wurde aber durch seinen Bruder gestürzt, da er sich mehr um Magie, Kunst und Wissenschaft bemühte, als um seinen Staat. So wurde er mit seiner Tochter Miranda auf hoher See ausgesetzt und an die Ufer jenes unbekannten Eilands gespült, hat von ihm Besitz ergriffen und sich erneut zum Herrscher aufgeschwungen – auch mit Hilfe seiner Zauberkunst. Caliban, eine wilde, ungebändigte Kreatur zwischen Ureinwohner und Monster, war der eigentliche Herr der Insel., und Ariel, der Luftgeist, war in einem Baum gefangen. Nun ist Caliban entmachtet und Ariel befreit. Prospero könnte zufrieden sein, aber dann taucht plötzlich ein Schiff mit allen seinen Feinden an Bord am Horizont auf. Prospero kann endlich Rache nehmen ... Es ist wahrscheinlich das letzte Stück, das Shakespeare verfasste - und es lässt viele Interpretationen offen. Prospero könnte Shakespeare selber sein und das Stück sein Vermächtnis: »Wir sind aus solchem Stoff, aus dem die Träume sind, und unser kleines Leben beginnt und schließt ein Schlaf.« Die bei der Wiener Aufführung vom Publikum gefeierte Bearbeitung von Joachim Lux konzentriert sich ganz auf drei Charaktere: Prospero,
Caliban und Ariel. Prospero zwingt die beiden ungleichen Diener, sich die Geschichte erneut zu vergegenwärtigen. Dabei verschieben sich die Herrschafts- verhältnisse und Allianzen überraschend komisch und ebenso gefährlich, entstehen immer neue Perspektiven. Was ist Spiel, was Realität?
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